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BITTE DES DFCI WG. OBEREMMENDORF
#1
Mail vom Vorstand des DFCI Günther "Lechi" Lechermann bzgl. Flugbeschränkung (Oberemmendorf Ri. Kehlheim):

Liebe Vorstände,
bitte diese Mail an Eure Mitglieder weiterleiten:
 
Wir - die Vorstandschaft des DFCI - versuchen unser Fluggebiet langfristig und ohne Beschränkungen zu erhalten. Dabei sind wir aber auf Eure Mithilfe angewiesen. Im ungünstigsten Fall könnte uns eine zeitlich befristete Flugsperre seitens einer Naturschutzbehörde treffen. Dies will ich auf alle Fälle im Vorfeld vermeiden.
 
Die Vorstandschaft des DFCI versucht seit 2017 mit der Falknerei in Obereggersberg (bei Riedenburg) ein für beide Seiten vertretbares Agreement zu erreichen.
Was ist das Proplem ? Das Überfliegen der Volieren (auch schräg darüber) stört das Brüten und jetzt den Freiflug der Jungfalken. Das geht bis hin zum Totalausfall der Brut und Verschwinden (keine Rückkehr) der Jungvögel  und führt somit zu einem wirtschaftlichen Desaster für die Falknerei. Davon sind auch die Flugvorführungen auf der Rosenburg in Riedenburg betroffen.
Unser Beitrag ist die "Flugverbotszone" Obereggersberg (siehe beigefügte pdf)
 
Anbei noch ein Auszug aus meinem letzten DFCI-Rundschreiben:
Das Thema Überflug Falknerei ist dagegen (leider) ein Dauerproblem mit negativem Entwicklungspotenzial geworden. Mein Ansatz und der DFCI-Beschluß (Vorstandschaft, Ausschußmitglieder und Piloten) vom 26.4.2017 sind : Vermeidung der Eskalation und Überflugverzicht über die Falknerei.
Das Fluggebiet Oberemmendorf ist das Fluggebiet mit Platz 5 aller Starts in Deutschland und Platz 1 im Flachland (eingereichte Flüge im DHV; Jahr 2017). Die Anzahl der eingereichten Flüge = 530 (bis Juli). Daraus resultiert natürlich die hohe Zahl der Überflüge über die Region Obereggersberg und Riedenburg. Das dies dann zu Problemen mit den Falknereien führt liegt nun auf der Hand.
Eine Nachfrage beim Falkner in Riedenburg ergibt ein ähnliches Bild : Wenn die Vögel bei der Vorführung (2x täglich) durch darüber fliegende Schirme gestört werden brechen sie ihr Flugprogramm ab und fliegen nicht ! Es ist daher nicht nur die Stimme eines „überängstlichen“ Falkners aus Obereggersberg der Probleme bei der Aufzucht sieht. Ich möchte hier nicht auf das „Recht überall zu fliegen wo es nicht ausdrücklich verboten ist“  pochen, sondern für ein partnerschaftliches Miteinander plädieren. Der Falkner kann nicht wegziehen, wir können jedoch unsere Route frei wählen. Daß das funktioniert zeigen uns die Piloten die einen Bogen um Obereggersberg machen und trotzdem nicht bei Riedenburg landen müssen!
Siehe die Flüge von :
Fischer Alex 13.7., Gschwendtner Sepp 13.7. und 16.7., Zach Christian 13.7., Lohner Ludwig 13.7., Weber Stefan 13.7., Schießl Jo 13.7., Freiberger Konrad 13.7.,

Ich kann Euch nicht zwingen, die Vorstandschaft könnte jedoch als letztes Mittel temporäre Flugverbote verhängen – aber das will keiner von uns.
Warum plädiere ich so für den Überflugverzicht ? Im Altmühltal nisten und brüten eine Vielzahl von Raubvögeln, darunter auch geschützte Arten. Es gibt Fluggelände die haben zeitliche und örtliche Begrenzungen von den Behörden auferlegt bekommen, das möchte ich mit allen Mitteln verhindern. Ich werde nicht Euer Vorstand sein der diesen Kampf dann ausficht, sondern der, der im Vorfeld das Problem vermeidet. In Böhming konnten wir auch durch entsprechendes Fliegen (Routenwahl) den Schattenwurf drastisch reduzieren und so zu einem guten Miteinander mit der Fischzucht beitragen. Es wird natürlich auch in Obereggersberg zu keiner 100%igen Lösung kommen, aber wenn der Falkner sieht, daß wir sein Problem ernst nehmen und uns Bemühen, sollten wir doch zu einer Lösung kommen. Ich werde versuchen den Falkner aus Obereggersberg zu unserem nächsten Stammtisch einzuladen damit wir uns seine Sicht der Dinge anhören und den Bereich der zu meidenden Zone genauer definieren können.
 
-- 
mfg
Lechi


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